Projekt Beschreibung

Sand Text marlene-erhart.at

Es ist ein globales Problem, das seinen Ausdruck punktuell findet: Von Florida über Spanien bis Australien schrumpfen die Strände, denn der weltweite Sandverbrauch übersteigt die Neubildung des Materials um ein Vielfaches. Als Resultat verlieren dicht besiedelte Küstengebiete ihren Schutz gegen Stürme und Flutwellen. Im Stillen setzen sich folgenschwere Praktiken unvermindert fort.

Texels Bewohner bezeichnen ihre Insel gerne als das Wetterlabor Europas. Bevor Sturm und Regen das Festland erreichen, treffen sie mit voller Wucht auf die 30 Kilometer lange Westküste des Eilands. Die größte der Westfriesischen Inseln liegt wie ein Wellenbrecher in Nord-Süd-Ausrichtung vor den Niederlanden. Während der Osten vom Wattenmeer begrenzt wird, ist der Westen zur offenen Nordsee orientiert. Für die Insel, deren Hinterland mit ihren Schafweiden und Tulpenfeldern oft unterhalb des Meeresspiegels liegt, sind die Witterungsbedingungen ein existenzielles Problem. Doch Texel hat, abgesehen von seiner Ausrichtung und Größe, ein weiteres Alleinstellungsmerkmal: seine Dünen. Drei Gürtel schotten die Insel und ihre Bewohner gegen die Gezeiten, den schneidenden Wind und die stürmische See ab.

Im Kampf gegen Winterstürme, Überflutung und zunehmende extreme Wetterereignisse sind die bis zu 25 Meter hohen Dünen der beste und oft einzige Schutz der Insel. In diesem Bewusstsein hegen und pflegen die lokalen Behörden ihre Dämme aus Sand. Der Erosion begegnet man mit permanenter Pflege, Holzzäunen – um Menschen und insbesondere Hunde fernzuhalten – und Strandhafer. In perfekt angeordneten Reihen wachsen die kniehohen Grasbüschel im Abstand von gut zehn Zentimetern. An manchen Stellen wirken die Halme wie frisch in den Sand gesteckt. Wo die Bepflanzung schon länger zurückliegt, haben sich die Büschel zu einer dichten Vegetationsdecke ausgewachsen. Die der Küste abgewandte Seite ist vielerorts von Kiefern bestanden und präsentiert sich dem Betrachter als überwucherter, dunkelgrüner Hügel.

Besserer Schutz zum Erhalt der so wichtigen Dünen existiert kaum, wie zahlreiche internationale Studien zum Thema belegen. Das Wurzelgeflecht der diversen sandliebenden Pflanzen verleiht dem sandigen Untergrund Halt, und so biegt der pfeifende Wind höchstens die Gräser, anstatt die feinen Sandkörner fortzuwehen.

Texel gilt beim Dünenschutz als Paradeexempel, obgleich auch hier mit Sandaufschüttungen nachgebessert wurde. Die ehemals natürlichen Dünen sind heute zwar von Menschenhand geformt, stellen aber dennoch artenreiche Lebensräume dar. Bis aus künstlich aufgeschütteten Standorten biodiverse Ökosysteme werden, vergehen im Schnitt bis zu zehn Jahre. Doch eben diese Artenvielfalt braucht es, damit die unter großem finanziellen und personellen Aufwand geschaffenen Dünen und Strände nicht beim nächsten Sturm in den Fluten verschwinden.

Nun ist Küstenerosion kein Prozess unserer Tage. Seit jeher haben die Elemente Strände und Buchten verändert. Mit der Strömung verschob sich der Sand und lagerte sich einfach an anderer Stelle wieder ab. Diese Bewegungsfreiheit wird heute jedoch von Uferpromenaden, Betonwällen, Straßen und anderen Bauten stark beschränkt. Sand kann sich aufgrund dieser Barrieren oft nicht mehr ablagern und verschwindet mit den Gezeiten im Meer.

Das gelbe Gold

Dass Texel, aber auch Spanien, Frankreich oder Italien, die Lebensgrundlage durch die Finger rinnt, liegt am enormen weltweiten Bedarf an Sand. Er ist das meist abgebaute feste Material auf Erden. Bei keinem anderen Rohstoff steigt die Nachfrage ähnlich stark; die Frequenz, in der Sand abgebaut wird, nimmt schneller zu als bei jedem anderen Bodenschatz. Denn die kleinen Körner stecken in der Asphaltdecke jeder Straße, in den Mikrochips jedes Elektrogeräts und sind zentraler Rohstoff für Glas oder Plastik. Der durchschnittliche Verbrauch jedes Europäers beläuft sich auf mehr als vier Tonnen pro Jahr. Hauptkonsument ist die Bauindustrie, die für Beton, den wichtigsten Baustoff der Moderne, Unmengen Sand verschlingt.

Obwohl Sand – nach Wasser – die meistgenutzte Ressource der Welt ist, wird sein Abbau nur lückenhaft dokumentiert. Der Mangel an verlässlichen Daten ist laut Vereinten Nationen (UN) Triebfeder eines ungebremsten und folgenschweren Raubbaus an der Natur. Letztlich fällt dieser auf jene Regionen und deren Bewohner zurück, die entlang von Küsten auf und vom Sand leben. Weltweit existiert heute quasi kein Strand, der nicht mit eigens abgebautem Sand angereichert oder am leben erhalten wird. Von Miami Beach über die Traumständen in Rio de Janeiro bis hin zu Barcelona oder Rimini wird regelmäßig nachjustiert. Eine Metaanalyse europäischer Forscher unter Federführung der schwedischen Universität Lund verdeutlichte 2002 die Dimensionen des Sandmangels an Europas Küsten: Sowohl im Mittelmeerraum als auch an der Atlantikküste ist nahezu jeder urban genutzte Strand auf die Erhaltung durch den Menschen angewiesen. An der 1900 Kilometer langen deutschen Küste wurde mehr als 130 Mal Sand aufgeschüttet, Frankreich besserte seine Strände mit 12 Millionen Kubikmetern gut 115 Mal auf, wobei am Löwengolf seit 1984 zugunsten des Hochwasserschutzes auch drei Dünengürtel renaturiert wurden. Als europäischer Spitzenreiter gilt allerdings Spanien, dessen Mittelmeerküste praktisch zur Gänze aus Sandstränden besteht. Innerhalb von fünf Jahren kam es zu mehr als 600 Aufschüttungen, wobei nicht nur an den Stränden von Barcelona bis Malaga, sondern auch an jenen auf Teneriffa nachgeholfen wurde. Auf der Kanareninsel befindet sich auch der größte, gänzlich künstlich angelegte Strand der Welt: die Playa de las Teresitas. Über die gesamte Länge des Urlaubertraumes wurden unweit der Küste Wellenbrecher errichtet, um die touristische Einnahmequelle zu schützen.

Abgeschnürte Lebensadern

Schwer wiegt dabei besonders das Ungleichgewicht aus Angebot und Nachfrage: Mit den (optimistisch) geschätzten 40 Milliarden verbrauchten Tonnen pro Jahr kann die Neubildung des Materials unmöglich mithalten. Denn das Problem beginnt nicht erst an den Stränden, sondern schon dort, wo etwa Ranger des Nationalparks Donau-Auen ihr Ohr ans Paddel der Schlauchboote legen. Wer es ihnen bei einer Fahrt auf der Donau gleichtut, hört ein stetes Rauschen und Knistern: das sogenannte Geschiebe des Flusses. Das Geräusch des neu entstehenden und sich bewegenden Sediments wurde in den 1950er-Jahren leiser. Staumauern von Kraftwerken hielten das feine Gestein auf. Heutzutage transportieren Baggerschiffe Geröll, Kies und Sand vom unteren Ende eines frei fließenden Abschnitts zurück nach oben zur Staumauer. An die Ufer des Schwarzen Meeres gelangt heute nur mehr rund ein Drittel der einstigen Sedimentmenge. Jede abgeschnürte Zufuhr vergrößert den globalen Sandmangel – die Donau ist nur eines von vielen Exempeln. Noch dazu ein vergleichsweise harmloses.

EUROSION, ein von der Europäischen Kommission mitgetragenes Forschungsprojekt, geht davon aus, dass pro Jahr mehrere Millionen Kubikmeter Sediment hinter künstlichen Dämmen zurückgehalten werden. Besonders die großen Flüsse Südeuropas wie Rhone oder Douro transportieren heute weniger als zehn Prozent jener Sedimentmenge an ihre Mündungen, die noch um 1950 dort ankam. Der zweitlängste Fluss der Iberischen Halbinsel, der Ebro, transportiert gar nur mehr weniger als fünf Prozent des ursprünglichen Sedimentvolumens.

Der Rückgang ist in diesen Regionen so gravierend, da hier nicht nur Wasserkraftwerke den Fluss bremsen. Jegliche bauliche Veränderung, sei es durch betonierte Ent- und Bewässerungskanäle oder auch Hochwasserdämme, minimieren die Entstehung neuen Sediments. Denn gerade Überschwemmungen, der Abrieb an natürlichen Uferbänken oder am Grund von Flüssen gelten Wissenschaftlern als der Motor der Sedimententstehung. Hinzu kommen, wie etwa in der italienischen Provinz Lido Adriano, Bohrungen, die Grundwasser abpumpen und in Reservoirs für die Trinkwasserversorgung leiten. Wo weniger Wasser ins Meer gelangt, fehlt auch das von ihm mitgeführte Sediment. Auch werden dicht besiedelte und bei Urlaubern beliebte Küsten zum Opfer ihres Erfolges: Um mehr Bauland für Hotels und Freizeitanlagen zu gewinnen, wurden – von Spanien bis Kalifornien – etliche Flussmündungen mit Gestein oder Beton eingefasst. Aus dem Landesinneren kommendes Wasser strömt mit hoher Geschwindigkeit ins Meer, die Uferbefestigungen verhindern, dass sich Sediment überhaupt anlagern kann. Anstatt die Strände zu versorgen, schießt es ins offene Meer.

Woher nehmen …

Malerische Strände sind rund um den Globus ein enormer Wirtschaftsfaktor. Der finanzielle Wert eines Quadratmeters Strand beläuft sich, inklusive aller Nebeneinnahmen in Gastronomie oder Freizeitindustrie, auf gut 2800 Euro. Da viele Menschen von dieser Einnahmequelle abhängig sind, ist es nur logisch, dass Verluste so rasch wie möglich ausgeglichen werden müssen. Wüstensand ist für dieses Unterfangen (und auch für die Bauindustrie) allerdings ungeeignet: Die Körner sind vom Wind derart rundgeschliffen, dass sie nicht aneinander haften.

Die am häufigsten angewandte Methode zur Sandgewinnung ist das Abpumpen des Rohstoffs, fachsprachlich Aggregat, mittels Saugbaggerschiffen aus dem Ozean. Die auch Hopperbagger genannten Kolosse pumpen Sand durch Schläuche gut zehn Kilometer vor der Küste vom Meeresboden ab. Im kalifornischen Venice Beach fürchtete man bereits in den 1990er-Jahren, durch Erosion den populären Sandstrand und mit ihm die Touristen zu verlieren. Seit Ende 1994 – zuletzt 2014 – wird vor der Küste von Los Angeles alle zehn Jahre eine Million Tonnen Sand abgepumpt, am Ufer verteilt und mit Planierraupen plattgewalzt. 20 Millionen Dollar kostete die erste dieser Aktionen. Derartige Maßnahmen sichern auch die Existenz der berühmten spanischen Costa del Sol oder des westitalienischen Ortes Marinella di Sarzana.

Unter idealen Bedingungen können Saugbaggerschiffe knapp 300 Meter Strand pro Tag auffüllen. Direkter negativer Effekt dieser Sandvorspülung ist die Zerstörung maritimer Habitate: Aufgewirbeltes Sediment trübt nicht nur die Sicht, sondern legt sich – wo vorhanden – auch auf Korallen und erstickt diese, wie Umweltschutzorganisationen anprangern. Über einen längeren Zeitraum hinweg können durch die Entnahme Strömungen ihre Richtung ändern und stärker als zuvor am Strand nagen, auch die Gezeiten und der Wellengang können stärker werden.

Problematisch an dieser Methode der Strandpflege sind Form und Festigkeit des Meeressands. Natürliche Strände bestehen hauptsächlich aus Quarzsand, der über die Jahrtausende hinweg durch Wasser, Wind und Kälte geschliffen wurde. Am Grund des Ozeans fehlen diese formenden Kräfte von Wind und Wellen, die Körner sind gröber und zerbröseln leicht. Aufgeschüttete Strände erodieren zehnmal schneller als ihre natürlichen Pendants, und so kann ein einzelner Sturm sämtliche Mühen innerhalb weniger Stunden vernichten. So geschehen in Florida, Hawaii oder New Jersey, wo einzelne milliardenschwere Renaturierungs-Programme und künstlich angelegte Strände durch Wirbelstürme quasi über Nacht völlig zerstört wurden.

… wenn nicht stehlen

In Europa läuft der Prozess des „beach nourishments“ kontrolliert ab und entspricht den staatlichen Bemühungen zum Erhalt von Stränden und dem Halten der Küstenlinie. Da das Material jedoch überall – und nicht nur zur Renaturierung – benötigt wird, häufen sich die Fälle von illegalem Sandabbau. In Marokko stammt rund die Hälfte des abgebauten Materials, nämlich zehn Millionen Kubikmeter, aus illegalen Quellen. Dieser Abbau läuft oft kleinteilig ab – etwa in Indien, wo Menschen den Werkstoff von kleinen Booten aus vom Grund etlicher Flüsse schaufeln oder in Plastiktüten hochtauchen. Die ausgeräumten Ströme fressen sich tiefer in den Untergrund, lösen immer größere Gesteinsbrocken aus dem Boden, destabilisieren das Flussbett und mit ihm sämtlich Brücken und Bauwerke entlang des Stroms. Auch Indiens Nachbar China ist diese Problematik nicht unbekannt: Nach mehreren Brückeneinstürzen verhängte die Regierung im Jahr 2000 ein Bagger-Verbot für den Yangtze, aus dem sich zuvor Shanghai bedient hatte.

Die Sandentnahme kann auch im ganz großen Stil vonstatten gehen, so geschehen etwa im Meer vor Indonesien. Das stetig nach Landfläche lechzende Singapur pumpte dort bis 2010 derartig große Mengen Sediment vom Grund des Ozeans hoch, dass 24 indonesische Sandinseln ihr

Fundament verloren und im Meer versanken. In Seen wie dem Lake Vembanad in Indien führt der Abbau von jährlich 12 Millionen Tonnen Sand zum Absinken des Wasserspiegels um rund zehn Zentimeter pro Jahr – durch den gleichzeitig sinkenden Grundwasserspiegel ist die Trinkwasserversorgung gefährdet. Ähnliche Szenarien spielten sich auch am Lake Poyang in China ab, der von Experten als größter Abbaustandort der Welt betrachtet wird: Mindestens 236 Millionen Kubikmeter werden jedes Jahr gefördert. Dass durch den Abbau im Land wiederum eine essenzielle Sedimentquelle für Küstenregionen abgegraben wird, steht außer Frage.

Harte Bandagen

Mehr als eine Milliarde Menschen lebt bereits heute in tief liegenden Küstenregionen. Einige dieser Regionen, darunter etwa Teile Floridas, könnten schon im lauf der kommenden Dekaden völlig überschwemmt werden. Klimaforscher rechnen aufgrund der globalen Erwärmung und des Abschmelzens von Landgletschern mit einem deutlichen Anstieg des Meeresspiegels. Die Szenarien bis zum Jahr 2100 liegen zwischen 26 bis 55 Zentimeter – allerdings nur, wenn die Treibhausgas-Emissionen um 70 Prozent verringert werden. Andernfalls ist einen Anstieg von bis zu einem Meter möglich. Küstenschutz ist daher in allen betroffenen Gebieten ein Thema, dem auf unterschiedliche Weise nachgegangen wird. Neben permanenter Aufschüttung kommen vor allem Befestigungen aus hartem Material, vorzugsweise Beton oder Granit, zum Zug. Diese Art der Küstenpanzerung stellt mehr oder minder die nukleare Option im Kampf gegen die Erosion dar. Zugunsten des Erhalts von Infrastruktur und Gebäuden werden dabei die Strände geopfert, augenscheinlich wird dies etwa entlang der US-Ostküstenstaaten Georgia, Nord- und Süd-Carolina. In letzterem decken die Schutzmaßnahmen ein Viertel der Küstenlinie ab.

Kurzfristig greift diese Abwehr – langfristig verstärkt sie aber die Erosion nur noch: An den harten Strukturen treffen Wellen mit ungleich größerer Wucht auf als an Sandstränden. Zudem werden Strömungen entlang der Küste beschleunigt, und noch vorhandener Sand wird schneller abgetragen. Über die Frage, wie am Meer liegende Regionen geschützt werden können, zerbrechen sich Expertengremien seit Jahren den Kopf. Letztlich sind auch ausgesprochene Warnungen für gewisse Gebiete keine befriedigende Lösung. In Großbritannien etwa wurden die Risiken offen kommuniziert, was zu einem sofortigen Wertverfall küstennaher Grundstücke führte.

Mittlerweile stimmen Wissenschaftler weitgehend überein, dass die beste Lösung darin liegt, gefährdete Landstriche zu begrünen. Diesem Urteil schließt sich auch der EUROSION Report von 2004 an. Eine signifikante Anzahl analysierter Fallbeispiele hat die positive Wirkung von Vegetation hervorgehoben, die unter anderem im französischen Aquitaine sowie in sämtlichen Baltischen Staaten die natürliche Widerstandskraft gegen Erosion stärkte. Dazu bedarf es oft gar keiner riesigen Eingriffe – sondern vor allem Aufmerksamkeit: In Mallorca beispielsweise wurde am Strand Es Trenc an der Südküste eine Aktion zum Erhalt der Dünenlandschaft gestartet. Der Kern dieses Projekts war es, den Großteil der Dünen für Menschen abzusperren, damit die Vegetation an diesem extremen Lebensraum wieder Fuß fassen kann und die Sandberge stabilisiert. Schon wenige Jahre nach dem Aufspannen der Seile und dem Aufstellen von Informationstafeln für die Besucher – und dem Erlassen eines Bauverbotes in der gesamten Bucht – können Badegäste das Ergebnis mit freiem Auge sehen: Die Dünen, deren vollständiges Verschwinden noch vor einigen Jahren zu befürchten war, sind heute wieder dicht bewachsen. Entwickelt hat sich eine für den Standort typische Pflanzengesellschaft, die den Sand trotz heftiger Winterstürme zurückhält. Die Dünen wachsen wieder.

Text: Marlene Erhart, erschienen im Universum Magazin, August 2017
Sand Text marlene-erhart.at
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