Projekt Beschreibung

Traumfänger Text marlene-erhart.at

Träume gelten Forschern als Rätsel und zugleich als mächtiges Werkzeug, das Gehirn zu verstehen, zu trainieren und Albträume zu besiegen.

Über den Bildschirm flimmern wild gezackte Linien. Ähnlich den empfindlichen Ausschlägen eines Seismografen zeigen mehrere übereinander geordnete Wellen Hirnströme, Muskelaktivität und Augenbewegungen. Acht Stunden lang haben Elektroden an Kopf, Armen und Beinen aufgezeichnet, was im Körper der schlafenden Frau K. vor sich geht. Von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr hat sie in einem der drei Betten des Schlaflabors im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder geschlummert. Im ersten Stock des Wiener Spitals brütet Robert Stepansky vor seinem Computer. „Hier ist sie kurz aufgewacht“, stellt der Neurologe fest und zeigt zwischen hohen Kurven auf eine vergleichsweise flache, gezackte Linie. Im verwackelten Auf und Ab der EEG-Auswertung liest der Leiter der Neurologischen Abteilung, wann und wie Frau K. vergangene Nacht geschlafen hat. Zackig lässt er zwei Stunden am Bildschirm vorübersausen. „In der Schlafmedizin arbeiten wir eher ungenau“, erklärt er, während er durchs gebirgige Profil der Hirnströme klickt. „Wir werten keine Sekundenbruchteile aus, sondern der Einfachheit halber jeweils 30-Sekunden-Abschnitte.“

Seit den 1960er-Jahren arbeitet die Schlafforschung mit drei Parametern, an denen sie Qualität und Dauer des Schlafs ihrer Klienten abliest: die vom Elektroenzephalogramm (EEG) gemessenen Hirnströme, die Augenbewegungen des Schlafenden, die vom Elektrookulogramm (EOG) aufgezeichnet werden, und die Muskelspannung der Nackenmuskulatur, über die das Elektromyogramm (EMG) Aufschluss gibt. Danach wird pauschal entschieden, in welcher Schlafphase er ist – ob er etwa im Tiefschlaf oder gerade in der REM-Phase ist.

Rückblende: Bis 1953 nahm die Schlafforschung in der Wissenschaft eine untergeordnete Stellung ein, man ging davon aus, dass das Hirn während der Nacht seine Arbeit weitgehend einstellt. Wo keine Aktivität stattfindet, gibt es auch nichts zu erforschen, so die landläufige Meinung. Dessen ungeachtet, studierte der polnischstämmige Nathaniel Kleitmann in Amerikas erstem Schlaflabor an der Universität von Chicago die Körperfunktionen während der Nachtruhe. Im Lauf des Schlafs zeigten die Hirnstromkurven seiner Probanden plötzlich unvermutet komplexe Denkleistungen. Puls und Atemfrequenz stiegen an, die Hirnstromaktivität erreichte kurzfristig höhere Pegel als im Wachzustand. Im Schlaflabor wunderte sich Kleitmanns Assistent Eugen Aserinsky indes über die Augen des schlafenden Patienten, die unter den Lidern unermüdlich hin- und herrollten. Das Duo nannte das noch unbekannte Phänomen „Rapid Eye Movements“ (REM).

Architektur des Schlafs

1962 beobachteten die Schlafforscher Ralph J. Berger und Ian Oswald, dass genau in der von Kleitmann und Aserinsky beschriebenen REM-Phase die motorischen Zentren im Hirn aktiv sind und Reize an die Muskeln senden. Werden Patienten in dieser Phase geweckt, berichten sie fast ausnahmslos, gerade heftig geträumt zu haben. Einzig ein hemmendes Zentrum im Hirnstamm verhindert, dass die Bewegungsreize vom Großhirn zum Rückenmark geleitet werden. Durch diese Blockade sinkt die Spannung der Nackenmuskulatur und der Schlafende verweilt reglos im Bett. Neben dem Menschen durchlaufen auch alle anderen Säugetiere die REM-Phase, und so gewannen Wissenschaftler mittels Tierversuchen genauere Kenntnisse über die Bedeutung der blockierenden Hirnregionen. Sie entfernten Hunden und Katzen eben diese Areale und filmten die Tiere im REM-Schlaf. Es gibt Videos, in denen schlafende Katzen durchs Zimmer wandern, Fellpflege betreiben und Spielzeugmäuse jagen. Manche REM-Schlafstörungen äußern sich durch eine Fehlfunktion des blockierenden Hirnareals in grotesken wie brenzligen Situationen. Betroffene klettern auf Möbel, schlagen schreiend um sich, wandern im Raum umher und leben ihre Träume in aller Intensität aus.

Im abgedunkelten Büro des Schlaflabors stoppt Stepansky das Schlafprotokoll kurz nach Mitternacht, wo niedrige, eng gereihte Zacken Frau K.s Schlaf dominieren. „Hier könnte man glauben, die Patientin sei wach“, stellt Stepansky fest. „Die Hirnrinde ist hoch aktiv, der motorische Cortex arbeitet und das Gehirn ist nahezu gleich aktiv und durchblutet wie im Wachzustand.“ Frau K. befindet sich im traumreichen REM-Schlaf.

Zwischen zehn und 20 Prozent der Bevölkerung erleben in dieser Phase einen Zustand, der die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit auf fantastische Weise verschwimmen lässt: Sie werden zu „Klarträumern“. In einem klaren oder auch „luziden Traum“ merkt der Schlafende, dass er gerade träumt. Dieses Erwachen im Traum wird mit allen fünf Sinnen erlebt, man ist so bewusst und handlungsfähig wie im Wachzustand und kann sämtliche Bilder und Ereignisse im Traum willentlich beeinflussen und verändern. Rund zwei Mal pro Woche träumen bewanderte Traumreisende klar und reizen die Grenzen der eigenen Vorstellung, der Physik und des Universums aus. Daraus erwachsen Träume, die so fantastisch klingen, wie jene der amerikanischen Traumforscherin Beverly D’Urso. Ein Exempel aus ihrem reichen Schatz luzider Traumerlebnisse entführt den Zuhörer ans knisternde Lagerfeuer eines Campingplatzes: „Mir war klar, dass ich träume“, erinnert sie sich, „warum also sollte ich nicht experimentieren und ins Lagerfeuer springen und mit den Flammen spielen?“ Nachdem sie sich nicht nur nicht verbrannte, sondern Gefallen am Spiel mit dem Feuer fand, entschied sie, die Flammen zu kosten. „Ich habe die Flammen in den Mund gesteckt und erinnere mich an den salzigen Geschmack auf der Zunge“, so D’Urso, die im selben Traum noch zur Sonne flog.

Der wohl atemberaubendste Aspekt an Klarträumen ist, dass es nahezu jeder Mensch erlernen kann. Die luziden Nachtflüge ließen Lieder wie Paul McCartneys „Yesterday“ oder die Idee zur Entwicklung einer Nähmaschine entstehen und inspirierten Künstler von Salvador Dalí bis hin zum Kult-Regisseur Frederico Fellini zu surrealen wie erotischen Meisterstücken. Fellini pflegte seine Träume liebevoll „die Arbeit der Nacht“ zu nennen.

Mögen Klarträume die Chance bieten, auch nachts produktiv und schöpferisch tätig zu sein, beeinträchtigen sie die regenerative Wirkung des Schlafs dennoch nicht. Ganz im Gegenteil berichten luzide Träumer, sich seltener erholter und ausgeruhter zu fühlen als nach einem Klartraum. Beverly D’Urso erklärt diesen Umstand anhand eines Beispiels, das knapp 13 Prozent der Menschen aus ihren eigenen Träumen kennen: Sie versagen bei einer Prüfung. „Solche Träume können extrem anstrengend und ermüdend sein“, meint D’Urso. „Wer möchte sich ständig um Testfragen sorgen, wenn er oder sie schon längst nicht mehr zur Schule geht?“

Jene 175.000 Stunden, die der Mensch in seinem Leben schlafend verbringt, können durch solche beklemmenden Traumerlebnisse zur wahren Tortur werden. Vier Prozent der Österreicher werden von wiederkehrenden Albträumen geplagt, die Dunkelziffer dürfte jedoch weit höher liegen.

Generell zeichnen Forscher ein bedenkliches Bild der in industrialisierten Gesellschaften vorherrschenden Schlafroutine – sie sprechen von einem bevölkerungsweiten Schlafdefizit von rund zwei Stunden pro Nacht. Eine länderübergreifende europäische Studie setzt Schlafmangel mit verminderter Aufmerksamkeit, vermehrten Krankenständen und dem Auftreten psychischer Erkrankungen wie Burn-out in Zusammenhang. Schließlich stärkt und erhält Schlaf das Immunsystem; wenn er fehlt, entwickeln sich Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck oder Depressionen. Bei weniger als fünf Stunden Schlaf pro Nacht, so eine Untersuchung der Universität von West Virginia, verdoppelt sich die Gefahr für Schlaganfälle und Herzinfarkte.

Ermüdendes Tabuthema

Warum jene 20 Jahre, die wir im Alter von 60 Jahren geschlafen haben, nicht mehr Aufmerksamkeit bekommen? „Schlafprobleme sind noch immer ein Tabuthema“, betont Stepansky. In einer leistungsorientierten Gesellschaft, die dynamische Persönlichkeiten anerkennt und schätzt, interpretieren Menschen überbordende Müdigkeit als Charakterschwäche. „Jemand, der völlig erschöpft während eines Vortrages oder in der Oper einschläft, konsultiert deshalb selten einen Arzt“, verdeutlicht der Neurologe die Problematik. „Kaum ein Patient führt solche unangenehmen Situationen auf eine Krankheit zurück, sondern geniert sich seiner anscheinenden Faulheit.“ Dabei kann eben dieser Irrtum gravierende Folgen haben.

Nach nur zwei Stunden Schlaf traf das Bodenpersonal der NASA am 28. Jänner 1986 eine Fehlentscheidung, die sieben Astronauten der Challenger-Mission das Leben kostete. Auch der dritte Offizier, Gregory Cousins, war völlig übermüdet, als er den Öltanker Exxon Valdes am 24. März 1989 gegen das Bligh Riff vor Süd-Alaska steuerte. Selbst der atomare Super-GAU in Tschernobyl wird teils der völligen Übermüdung von Ingenieuren und Kontrollpersonal zugeschrieben.

Eine wenig erholsame Nacht hat auch Frau K. hinter sich, wie Stepansky aus dem Schlafprotokoll ersehen kann. Seine Bilanz: „Sie hat kaum tief geschlafen und kaum den REM-Schlaf erreicht.“ Damit Patienten wie Frau K. wieder zu einem entspannenden Schlafverhalten finden, müssen die Ursachen ihrer nächtlichen Unruhe geklärt werden. Von beruflichem Stress über Sorgen im Privatleben bis hin zu unbewältigten Problemen aus Kindheit oder Jugend können viele Umstände schuld am unruhigen Schlaf sein.

Dass die Probleme des Alltags den Menschen bis in den Schlummer verfolgen, manifestiert sich auch in den erlebten Trauminhalten. Die nächtlichen Bilder entstehen Forschern zufolge aus einer Kombination aus verborgenen Konflikten oder Sehnsüchten mit aktuellen Erlebnissen aus dem täglichen Leben. Männer träumen deutlich häufiger von Aggressionen und Sex, während Frauen von Emotionen und zwischenmenschlichen Konflikten träumen. Nach wie vor greifen viele Ärzte bei Schlafschwierigkeiten bereitwillig zum Rezeptblock, wie Stepansky von Berichten seiner Klienten weiß. Schlaftabletten verschaffen jedoch lediglich kurzfristig Linderung. Neurologen wie Psychologen, Schlaf- und Traumforscher konzentrieren ihre Arbeit daher auf die Entwicklung sanfter, interdisziplinärer Therapieansätze, die langfristige Besserung versprechen.

An der Medizinischen Universität Wien startet im Herbst ein postgradualer Lehrgang zu professionellem Schlafcoaching. Entwickelt wurde das Konzept von einem Team österreichischer Wissenschaftler, dem auch die renommierte Schlafforscherin Brigitte Holzinger angehörte. „Auf Stress und Druck reagieren Menschen mit Schlafproblemen, die nicht verdrängt, sondern ins Bewusstsein gerufen und dann bewältigt werden müssen“, hält sie den Kerngedanken fest. Holzinger leitet das Institut für Bewusstseins- und Traumforschung und hat sich der wissenschaftlichen und therapeutischen Ergründung des Traumes und des Träumens verschrieben.

Wer nachts in die Tiefe stürzt, verfolgt wird oder dringende Termine verpasst – so die häufigsten Albträume – sucht unter Umständen Hilfe bei Holzinger. Die Psychologin gilt als Expertin für Albträume und deren psychotherapeutische Behandlung mittels Klarträumen. Die 1975 gegründete American Academy of Sleep Medicine (AASM), die als Fachgesellschaft alle US-amerikanischen Schlaflabore akkreditiert, führt das luzide Träumen als eine der wirksamsten Strategien zur Bewältigung von Albträumen an. „Luzides Träumen befähigt Menschen, sich dann zu helfen, wenn einen der Schrecken heimsucht: im Bett zu Hause, wenn man schläft“, so Holzinger, die in ihrer Praxis regelmäßig Klartraum-Seminare anbietet.

Wächter der Nacht

Eine ihrer Klientinnen ist Frau L., die im Traum wiederholt von ihrem gewalttätigen Ex-Freund verfolgt und bedroht wurde. Mit Holzingers Hilfe schaffte sie es, ihre missliche Lage durch Klartraum-Elemente zu bewältigen. „Ich habe geträumt, dass mein Ex-Freund mich wieder verfolgt. Ich schrie um Hilfe und tatsächlich kamen viele Menschen aus den Häusern. Gemeinsam gingen wir auf ihn zu, und er verschwand“, schildert sie ihren Erfolg. In einer von Holzinger durchgeführten Studie konnte ein Drittel der Teilnehmer luzide Elemente in die eigenen Träume einbauen und Albträume von dreimal pro Woche auf dreimal im Monat reduzieren.

Bis der Klartraum der Domäne der Esoterik entrissen und im wissenschaftlichen Diskurs verankert war, bedurfte es waghalsiger Selbstversuche und der Neugier eines sympathisch verrückten Deutschen: Paul Tholey, Europas Pionier der Klartraumforschung. Um sein Erkenntnisinteresse zu befriedigen, ging der Sportpsychologe nicht zimperlich vor und weit über die Schmerzgrenze hinaus. So war er etwa überzeugt, dass im Traum geübte Bewegungen positiv auf die Koordination der gleichen Bewegung im Wachzustand wirken. Nach einigen Trainingseinheiten im Traum griff er sich ein Skateboard und rauschte damit im Handstand einen Hang hinunter. Zwar landete er in einem Stacheldrahtzaun und danach im Krankenhaus (von wo er nach einer Nacht entfloh), doch hatte er eine revolutionäre Idee in die Köpfe junger Schlafforscher gepflanzt.

An der Universität Bern unterrichtet der Sportwissenschaftler Daniel Erlacher dieser Tage sogar Leistungssportler in der Kunst des Klarträumens, da zahlreiche Untersuchungen beweisen, dass Training im Traum die Motorik verbessert. Bestätigen kann das auch der 25-jährige Sportstudent Lukas, bei dem die bewussten Traumsequenzen unvermittelt in der Pubertät auftraten. Mit 16 erlebte er sporadisch erste Klarträume, die er nunmehr gezielt einsetzt. Für einen Kurs sollte er Drehungen am Trampolin einstudieren – und fand sich eines Nachts im Turnsaal wieder. „Mir war plötzlich klar, dass ich träume und bestimmen kann, auf den Füßen anstatt am Rücken zu landen“, erinnert er sich. „Nach dieser Nacht habe ich im Kurs selbst mit geschlossenen Augen perfekte Vor- oder Rückwärtssaltos geschafft, quasi wie im Schlaf.“

Traum in Echtzeit

Im Schnitt dauern solche Traumreisen 14 Minuten und werden äußerst aktiv gestaltet. In einer Onlinebefragung im Sommer 2014 standen einem deutsch-amerikanischen Forscherteam 571 Klarträumer Rede und Antwort und gaben an, am häufigsten zu fliegen, Bekannte oder Prominente zu treffen oder prickelnde Zweisamkeit zu genießen. Berichte aus Klartraum-Foren handeln von Spaziergängen durch Wände, Gesprächen mit der verstorbenen Großmutter oder Teegesellschaften im Salon der Transsibirischen Eisenbahn mit Mahatma Gandhi. Der Wissenschaft gelten Klarträumer als höchst begehrte Studienobjekte, die ein Sichtfenster zur Traumwelt und der nächtlichen Arbeit des Gehirns öffnen. Mittels bildgebender Verfahren können zwar die im Schlaf aktiven Hirnareale lokalisiert werden. Was in Träumen passiert, konnte bisher nicht explizit analysiert werden: Ohne die schlafenden Probanden zu wecken, konnten Forscher nicht sagen, ob ein Mensch gerade träumt. Bis Martin Dresler vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie 2011 einen luziden Träumer zur Kernspin-Untersuchung bat. Mittels Augenbewegungen sollte der Proband den Forschern mitteilen, wann er zu träumen begann und danach im Traum die linke und die rechte Hand zur Faust ballen. Am EEG konnte Dresler den Traum live mitverfolgen, das Faustballen spiegelte sich in einer erhöhten Aktivität der sensomotorischen Großhirnrinde wider.

Im Mai 2014 stellte die Kognitionsbiologin Ursula Voss im Schlaflabor der Uniklinik Göttingen zudem fest, dass sich Klarträume gezielt durch externe Stimuli hervorrufen lassen. Während der REM-Phase reizte sie die vorderen Hirnregionen schlafender Studienteilnehmer mit transkranieller Wechselstrom-Stimulation (zwischen zwei und 100 Hertz). Als Voss und ihr Team ihre Messungen und die Erzählungen der Versuchsteilnehmer verglichen, staunten sie nicht schlecht: Bei einer Frequenz von 25 und 40 Hertz berichteten 77 Prozent der Probanden, Kontrolle über ihre Träume erlangt zu haben. Künftig könnten mit dieser Methode luzide Träume bewusst zu therapeutischen Zwecken genutzt werden. Von der Bewältigung posttraumatischer Belastungsstörungen und Angststörungen über die Überwindung von Phobien bis hin zur Unterstützung in der Physiotherapie reichen die Ideen und Visionen in der Forschung. Und wie heißt es so schön? Man wird doch wohl noch träumen dürfen.

Text: Marlene Erhart, erschienen im Universum Magazin, März 2015
2. Platz Österreichischer Zeitschriftenpreis (2015)
Traumfänger Text marlene-erhart.at
zur PDF Ansicht

Entdecken Sie weitere Artikel aus meinem Portfolio: